Montag, 16. Juni 2014
Arrrrgh..dieser....
Rasenmähende Basdart o.O Was fällt dem denn ein an einem Montag um 8.45 Uhr den Rasen zu mähen?? Aaaaaaarggggh



Montag, 9. Juni 2014
Das Motel
Ich kam während einer Geschäftsreise in die Nähe von Nashville, USA. Um mich herum zierten fast kahle Bäume die Landschaft. Ich bin ein Mensch,ohne das Gespür für Zeit und so hatte ich vergessen,dass wir mittlerweile den 31.Oktober schreiben.
Ermattet von der Reise,fuhr ich kreuz und quer durch die dämmernde Landschaft. Nachdem ich mehrere Male dem Sekundenschlaf zum Opfer gefallen bin,entschied ich mich, in das nächste Motel einzuchecken. Schon nach kurzer Zeit wurde ich fündig.
„ Everything is bigger in good old 'merica“ sagt der neue Werbeslogan meiner Firma, was sich mal wieder bestätigte.
Es kann sein,dass mich meine inzwischen kaum noch vorhandenen Sinne täuschten, aber dieses Motel kam eher einem Palast gleich. Heruntergekommen-17. Jahrhundert schätze ich und hoffe,dass es nicht auf dem gleichen sanitären und technischen Stand ist. Die eingerissenen Mauern zierten zahlreiche Spinnweben ,so groß wie Autoreifen und von der Nacht schwarz gefärbtes Efeu rankte sich um jedes Fenster.
Auch wenn es keinen guten Eindruck machte, musste ich dort einchecken. Noch eine Nacht im Kofferraum meines kleinen Gefährts und ich kann meinen Rücken gleich beim Schrotthändler verkaufen und würde dabei Verlust machen.
Angekommen bei dem riesigen Gebäude legte ich meine Hand auf die eiserne Klinke und ahnte noch nicht,dass ich diese Nacht wohl auch keinen Schlaf finden würde.
Ich öffnete die Tür mit einem ungeheurem Knarzen,welches mir fast das Gehör gekostet hätte. Noch hätte ich umdrehen können,tat es aber nicht-im Gegenteil. Nur noch wenige Schritte trennten mich von der eindrucksvollen Rezeption.
Wie auch das übliche Gebäude war es mit Halloween-Deko praktisch schon überfüllt. Mit der freudigen Aussicht,endlich mal wieder in einem richtigen Bett schlafen zu können, klingelte ich. Und dann wartete ich. Und wartete. Und wartete. Es kam aber einfach niemand. „ Reicht ja ,wenn die anderen Leute frei haben. Warum solltest du auch schlafen?“ grummelte ich in meinen nicht vorhandenen Bart und war schon wieder im Begriff zu gehen. Ich nahm meine Tasche und drehte mich um. Schon ergriff mich der erste Schrecken des Abends : eine weiße Gestalt mit ebenso weißen Haaren und schwarzem Umhang bleckte die spitzen Eckzähne. Graf Dracula höchst persönlich stand direkt vor mir, angestrahlt vom fahlen Licht der im Foyer stehenden Kerzen.
Überrannt vom einsetzenden Schwindel und folgender Ohnmacht-wache ich in einem kleinen Kämmerchen auf. Es folgt ein kurzer Check,ob ich Bissspuren am Hals finde.
Glück gehabt-ich bin immer noch im Besitz meiner 5 l Blut.
Ich setze mich auf und werde erneut von heftigem Schwindel attackiert und korrigiere meine Aussage: meiner Kopfwunde nach zu urteilen, habe ich wohl die Hälfte meines Lebenssaftes verloren. Und der Beule nach zu urteilen,stülpt sich der Marianengraben auf meinem Hinterkopf aus.
Ich versuche dennoch aufzustehen und stolpere über meinen Koffer. Wie zur Hölle ist der hier hoch gekommen? Und wie zur Hölle bin ich hier hoch gekommen?
Ein Blick auf mein Handy verrät mir,dass ich wohl gute 3 Stunden geschlafen habe. Wesentlich besser fühle ich mich aber nicht.
Ich entdecke die Minibar und verspüre das dringende Bedürfnis etwas zu trinken. Egal was-hauptsache flüssig. Wankend nähere ich mich dem kleinen roten Schränkchen und öffne ihn. Ein übler Gestank lässt mich erschaudern. Ein süßlicher Geruch der Verwesung steigt auf. Ein Blick in die Minibar lässt mich so sehr aufschreien,dass ich mir sicher bin,das komplette Dorf geweckt zu haben. Neben kleinen Flaschen offenbart sich mir ein abgetrennter Kopf. Weit aufgerissener Mund, weiße Haut und lange fettige Haare lassen mich nicht aufhören zu schreien.
Ich bin mir nicht sicher,ob ich nochmal ohnmächtig geworden bin,ich fand mich aber auf dem kalten Fußboden wieder.
Dem Schlafmangel verschuldet, öffnete ich erneut die Minibar. Erstaunlicher Weise war nichts mehr zu sehen von Händen,Daumen geschweige denn Köpfen.
In der Ferne hörte ich eine Frau schmerzvoll schreien. Ich dachte mir,dass es vielleicht eine Tonaufnahme sein könnte und dass der Schrei natürlich nichts mit den hier herrschenden Umständen zu tun hat.
Zitternd schaute ich aus dem Fenster und sah wie die Köchin einen gefüllten Müllsack hinter sich her schliff. Durch das flackernde Licht ihrer Taschenlampe konnte ich Blutflecken auf ihrer Schürze erkennen. Was war noch gleich die Empfehlung des Hauses? Blutwurst?
Das alles konnte kein Zufall sein. Ich packte meine Sachen zusammen und war wild entschlossen zu gehen. Mit dem Koffer in der Hand und einer großen Portion Mut ging ich auf meine Zimmertür zu. Verschlossen. „Endlich zahlt sich das Fitnessstudio mal aus.“ Und mit diesem Satz öffnete ich nicht ganz feinfühlig die Tür. So feinfühlig ich dir Tür geöffnet habe,landete ich auch auf der selben. Ein lautes „Knacks“ war zu hören und ein stechender Schmerz durchfuhr meinen Körper. Instinktiv ging meine Hand zum Ursprung des Schmerzes. Durch meine elegante Landung, hatte mir die Türklinke 3 Rippen gebrochen,wie ich später erfahren musste.
Doch meine Angst war größer als der Schmerz. Ich rappelte mich auf und humpelte zur Treppe-mein Knöchel musste auch was abbekommen haben.Kaum hatte ich den ersten Schritt getan, packte mich eine kalte weiße Hand an der Schulter und zog mich zurück. Ich drehte mich um und blickte dem Grafen direkt in seine leblosen Augen und damit in seine tiefschwarze Seele,wenn man davon ausgehen kann,dass dieses Wesen der Nacht überhaupt eine Seele besitzt.
„ Das Essen ist serrrvierrt.“ sagte er mit düsterer Stimme und ließ mir das übrig gebliebene Blut in den Adern gefrieren. Starr vor Angst blieb ich vor der untoten Gestalt stehen und er holt aus.
Wahnsinnige Schmerzen breiten sich in meinem Körper aus. Mir wird zur gleichen Zeit heiß und kalt. Ich merke,wie ich die Augen verdrehe und die Welt um mich herum zu flackern anfängt. Alles was ich sehe,verwischt und stellt sich mir mit den unnatürlichsten Farben dar. Ich fange an zu halluzinieren. Und gebe mich der nächsten Ohnmacht in dieser Nacht hin.
[…]
Ich öffne langsam meine Augen und sehe nichts. Nur Dunkelheit.
Wie lange dieser Blackout gedauert hat? Ich habe nicht die geringste Vorstellung.
Was passiert ist? Auch in diesem Punkt streikt mein Gedächtnis.
Ich versuche mich aufzusetzen und stoße mir prompt den Kopf. Ich bekomme mit,dass ich von heftigen Kopfschmerzen geplagt bin. Wo zur Hölle bin ich ? Ich versuche nach vorne zu greifen. Ist das etwa Holz?
Plötzlich rasen die Erinnerungen wie auf deutschen Autobahnen durch meinen Kopf. Der Mann. Dracula. Bin ich begraben? Liege ich in meinem Sarg? All die Fragen steigern meine Schmerzen ins Unermessliche.
Okay, positive Nachricht: ich bin nicht begraben. Ich kann einige Luftzüge von draußen spüren.
Bin ich in der Lage den Sarg aufzubrechen? Ein Versuch ist es immerhin wert. Ein paar mal trete ich gegen das massive Holz über mir. Mit einem lauten Krachen zersplittert der Sargdeckel.
Da ich mich,laut meinem Augenarzt, an der Grenze zur Nachtblindheit befinde, kann ich nur schemenhaft den spärlich ausgeleuchteten Raum erkennen.
Ich steige aus dem Sarg. Was zum...? Meine Rippen ? Sie schmerzen keines Weges mehr und so auch mein Knöchel.
Ich drehe mich um und laufe zwei schweren Vorhängen entgegen. Als ich sie beiseite ziehe, offenbart sich mir mein Schicksal:
Ich bin kreidebleich. Wie viele Liter Blut hat mir der Graf ausgesaugt? Die Sonne scheint mir auf die Hände und ins Gesicht. Sollte ich nicht glitzern? Nein,das ist ja Quatsch-ich bin ja immerhin nicht Edward. Je länger ich aber trotzdem auf den Diskokugeleffekt warte, desto mehr Rauch entwickelt sich.
Rußpartikel tanzen durch den Raum. Woher kommen die? Ich kratze mich am Kopf und merke,wie sich nach und nach mein Gesicht auflöst.
Schnell setze ich einen Schritt zurück.


Ich bin ein Vampir. Ein Kind der Nacht. Auf ewig verdammt durch die Finsternis zu jagen und meinen wehrlosen opfern das Blut auszusaugen.


#SprecialThanx:Zwilling



Party
Wuhuuuuu...51 Besucher.



Toll.

09.06. : 69 Besucher... uhhh wie verrucht :D



Freitag, 6. Juni 2014
Untitled
Da sitze ich nun auf dem Balkon meiner Tante- die Sonne scheint mir ins Gesicht,der Wind verwuselt mir die Haare und ich denke nach.


Über alles.

Die Vergangenheit. Die Zukunft. Das Jetzt.
Ich beobachte Menschen und frage mich,ob diese Menschen zufrieden sind mit ihrem Leben.
Die eine Frau geht immer zur selben Zeit einkaufen. Sie sieht immer gleich aus und guckt auch immer gleich.
Der eine dicke Mann fährt immer in die Stadt. Sein treuer Begleiter-die Aktentasche. Dabei ist er Renter.

Die Menschen entziehen sich alle nach und nach meinem Blickfeld und ich gebe mich wieder meinen Gedanken hin.

Es sind ungeordnete Gedanken, ohne Zusammenhang.
Sie springen von meinem kleinen Thunderlein zu meinem Bruder, zur Ethikprüfung, zum Handball und zum Abiball.

Dann eine Frage: Hätte ich in der Vergangenheit,andere Entscheidungen getroffen,wäre mein Leben heute anders?
Definitiv ja.
Hätte ich mehr gelernt,hätte ich einen besseren Abischnitt ( wird auf 3,0 rauslaufen)
Wäre ich damals nicht in den Gymnasialzweig gegangen, hätte ich wahrscheinlich einen 1er erweiterten Realschulabschluss und hätte jetze fast schon ausgelernt.
Hätte ich mein Geld von der Jugendweihe gespart,dann hätte ich jetzt schon meine Kamera.


Hätte es die Zufallschatfunktion auf schueler.cc nicht gegeben und hätte ich diese nicht genutzt,dann wäre mir eine fast 5 jährige Freundschaft entgangen,die auch so schnell nicht enden wird. ♥



Jap...der Beitrag war ganz schön random.



Samstag, 31. Mai 2014
Read a Book No. 1
Was kostet die Welt
Von diesem gutaussehenden jungen Mann hier, namens Nagel.
Der Roman vom ehemaligen Sänger von muff potter ist ein 320 Seiten starker Schinken und erschien 2012 im Heyne Hardcore Verlag. Das heißt,es lohnt sich für 2-3 Abende. :)

Der Protagonist "Meise" ( eigendlich Tobias Meissner) erbt 15.000 € als sein Vater stirbt.
Kurzentschlossen nimmt Meise das Geld und geht auf Reisen.

" Ich war Weihnachten mit Holger und Anne in Portugal, im Januar ein verlängertes Wochenende in Krakau und dann habe ich veschiedene kürzere Trips gemacht, nach Paris, Bilbao,Barcelona,Madrid,London,Stockholm,Oslo. Dann war in ich Nordafrika.Marokko,Tunesien,Ägypten, und rüber nach Israel.
Dort habe ich dann eine Frau aus Hannover namens Verena kennengelernt und bin fast zweieinhalb Monate mit ihr durch die USA gefahren. Einmal die Westküste rauf und runter nach Mexiko rein,dann im Zickzack durch den Süden bis zur Ostküste,da hoch und noch zwei Wochen in New York abgehangen,bei Brian,einem Kumpel von Holger,der war mal eine Weile in Berlin,vielleicht hast du ihn im Radetzky gesehen."


So zieht Meise durch die Welt und raucht einfach unglaublich viel, nimmt Drogen und trinkt ne ganze Menge. Er arbeitet als Barkeeper im Radetzky,einer Bar in Berlin. Und hat viele komische Angewohnheiten : der Ekel vor 5 €-Scheinen, dem letzten Schluck in einem Glas( außer bei Kurzen) und noch ein paar mehr.Meise hat außerdem die "Angewohnheit" mit viel zu vielen Frauem zu schlafen. Er bleibt aber nie mit denen zusammen .
Als Meise feststellt,dass er noch gut 1000 € auf dem Konto hat,beschließt er,die auch noch auszugeben. Natürlich für das Reisen. Aber nicht,weil er so aufs Reisen steht,sondernweil er das Geld für etwas ausgeben will,wofür es sein Vater niemals ausgegeben hätte. Dieserkam nie aus Berlin raus- nur immer die Fahrt in seinem Mercedes nach Jena zu seiner Schwester.
Meise fährt also ins Moseltal. Kulturschock schlechthin. Als Berliner und Viel-Reiser in ein Dörfchen,wo man mit Glück 2 Menschen alle 10 km trifft-womit man sich dann auch schon am Ende des Dorfes befindet.
Im Moseltal hängt er die meiste Zeit mit Flo und Judith( Flo's Verlobte) rum.
Dabei erlebt er nie etwas Spannendes,weil er die ganze Zeit von Winzern und deren Wein umgeben ist. Dabei ist es ihm egal,was er trinkt,hauptsache es ballert :D
Eines Tages fahren Flo und seine Mutter weg. Zu Kunden um Weine zu verköstigen.
Nun kommt eine von Meises Angewohnheiten durch. Welche?
Das erfahrt ihr,wenn ihr " Was kostet die Welt " ( ohne Fragezeichen) lest.

Wenn mein Leben ein Buch ist,das jemand anderes schreibt,möchte ich gern der Vogel sein,der ordentlich von oben hineinscheißt.

Meine Meinung :
I <3 das Buch. Ich habe es seit Nikolaus 2013 und es immer und immer wieder gelesen. Selbst am Nikolausmorgen habe ich schon das erste Kapitel gelesen. Ich kann es wirklich jedem empfehlen,der kein Problem mit einer gewaltigen Portion Gesellschaftskritik hat,was das Buch meiner Meinung nach echt oft aufweist.